Video Nachtübung 2024 in Oberbobritzsch

+++Video zum Einsatz 47/24 +++

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Ausbildungsdienste zur Technischen Hilfeleistung der OFW Hilbersdorf

Über drei Ausbildungsdienste hinweg haben sich die Kameraden mit einem Pkw beschäftigt. Bereitgestellt wurde dieser vom Autodienst Roscher GmbH.

 

Im ersten Ausbildungsabschnitt wurde das Fahrzeug zunächst in unterschiedlichen Lagen gesichert. Dies ist die Grundlage für ein sicheres Arbeiten am Fahrzeug. Etwas aufwendiger gestaltet sich dabei die Sicherung des PKW in Seitenlage.

Wenn das Fahrzeug auf der Seite liegt, wird eine Personenrettung besonders anspruchsvoll.

Außerdem wurde eine Rettung des Patienten über die Heckklappe geübt.

 

Zum zweiten Ausbildungsabschnitt musste eine Person unter dem Fahrzeug gerettet werden. Der Patient geriet unter den PKW und wurde dabei eingeklemmt.

Für eine zügige Rettung musste das Fahrzeug zuerst gesichert werden. Die pneumatischen Hebekissen wurden in Stellung gebracht, somit konnte das Fahrzeug zur Rettung angehoben werden.

 

Zum Ausbildungsdienst Ende September durfte das Fahrzeug nun endlich auseinander genommen werden. Um ein realistisches Unfallfahrzeug mit großen Schäden zu erhalten, wurde es vorher vom Bauhof bearbeitet. Alle Kameraden konnten nun am Unfallfahrzeug mit den hydraulischen Rettungsgeräten unterschiedliche Techniken ausprobieren und Erfahrungen sammeln.

 

Glück Auf!

 

Text: Richard Braunschmidt

Bilder: Lars Steinbach


Ereignisreicher Sonnabend für die OFW Hilbersdorf

Drei tolle Veranstaltungen durften die Kameraden und Kameradinnen am 17.08.2024 begleiten.
Am Vormittag ging es für die Jugendfeuerwehren nach Naundorf, danach überraschten die aktiven Kameraden einen Kameraden zur Hochzeit und am Abend trafen wir uns zum Kartrennen.

 

Am Vormittag lud die OFW Naundorf zum Treffen der Jugendfeuerwehren der Gemeinde ein. Unsere Jungen und Mädchen machten sich mit ihren Betreuern auf den Weg nach Naundorf und konnten dafür unser Traditionsfahrzeug TLF „W50“ nutzen.

Höhepunkt des Treffens war der Wettkampf „Gruppenstafette“ um den Pokal des Bürgermeisters. Unsere Jungen und Mädchen erreichten dabei respektable Zeiten.
In der Wertungsgruppe II konnten wir zwei Mannschaften mit Jungen bis 14 Jahren zusammenstellen und unsere beiden Mannschaften haben die Plätze 2 und 4 erreicht, worauf wir sehr stolz sind.

 

Zur Vorbereitung einer großen Überraschung, traf sich am frühen Nachmittag eine Abordnung von Kameraden in Dienstuniform. Ziel war die „Alte Elisabeth“ in Freiberg, wo sich unser Kamerad Robin mit seiner Sophia trauen ließen. Zur Gratulation und Übergabe des Geschenks empfingen wir die Beiden und ihren Sohn mit einem Schlauch-Tunnel-Spalier. Anschließend ging es spektakulär zur Hochzeitsfeier nach Hilbersdorf. Wir wünschen den beiden alles Liebe und eine Zukunft voller Glück und Harmonie.

 

Am Abend waren alle Kameraden und Familien zu einem Rennen auf der Kartbahn „Saxoniaring“ eingeladen. Als Dank für die Einsatzbereitschaft der Kameraden und Rücksichtnahme deren Partner und Familien verbrachten wir diesen Abend sportlich und kulinarisch in Muldenhütten. Die Erwachsenen und Kinder konnten sich zunächst im freien Training üben. Für die jüngeren Kinder ist sogar ein Doppel-Kart vorhanden, wo Mutti oder Vati steuern und der Nachwuchs mitfahren und genießen kann.

Die Kinder absolvierten ihr Rennen mit respektablen Rundenzeiten und freuten sich bei der Siegerehrung auf die Medaillen und Pokale. Die Erwachsenen wurden in Zweierteams gelost und während des Rennens musste der Fahrerwechsel organisiert werden.

 

Ein großer Dank gilt dem Verein „Kartbahn Saxoniaring Freiberg e.V.“ für die tolle Veranstaltung und Bewirtung!

 

Glück Auf!

 

Text: Richard Braunschmidt

Bilder: Lars Steinbach, Lucas Stephani 


Rettungshundestaffel zu Besuch bei der JF Oberbobritzsch

 

Nachdem der Termin für das Training mit der Rettungshundestaffel Mittelsachsen im Juni leider verschoben werden musste, konnte es am 18.08.2024 endlich stattfinden.

 

Treff war kurz vor 9 Uhr am Freibad in Oberbobritzsch. Alle waren schon ganz aufgeregt. Ines Bock, 1. Vorsitzende des BRH Rettungshundestaffel Mittelsachsen e.V., empfing uns mit 4 weiteren Hundeführern. Jeder Hundeführer hatte mindestens einen Hund dabei. Dabei reichte der Ausbildungsstand der Hunde vom Anfänger (in Ausbildung) bis zum erfahrenen und geprüften Rettungshund.

 

Als Erstes stellten wir uns alle in einem großen Kreis auf und die Hunde wurden von ihren Hundeführern im Slalom um uns herumgeführt. Damit wurde die Unterordnung und Toleranz der Hunde trainiert.

 Da so viele Mitglieder unserer Jugendfeuerwehr anwesend waren, teilten wir uns danach in zwei Gruppen ein.

 

Eine Gruppe nutzte den ans Bad angrenzenden Wald, um dort die Suche von vermissten Personen zu üben. Dafür wurde immer ein Kind zusammen mit einem Erwachsenen im Wald versteckt und einer der Hunde musste diese dann suchen. Begonnen wurde mit einem erfahrenen Rettungshund, der die Vermissten relativ schnell gefunden hatte und durch lautes Bellen auf die Personen aufmerksam machte. Als Zweites war ein Hund mit Handicap an der Reihe – denn er ist taub. Die Unterschiede zur ersten Suche konnte man gut beobachten. Dieser Hund zeigt die gefundenen Personen nämlich nicht durch Bellen an, sondern er holt seine Hundeführerin zu den Vermissten, indem er aktiv zwischen dieser und den Vermissten hin und her pendelt. Das macht er so lange, bis die Führerin die Personen erreicht hat. Die Verständigung läuft dabei ausschließlich über Körpersprache und Gesten. Danach kam noch das jüngste Mitglied der Rettungshundestaffel zum Einsatz. Da die Ausbildung dieser Hündin erst begonnen hatte, musste die Suche einfacher gestaltet werden. Also versteckten sich die Vermissten relativ nah am Wegesrand und die Hündin wurde den Weg entlang geschickt.

Um den Kindern zu demonstrieren, dass eine Vermisstensuche durch Menschen viel länger dauert als bei den Hunden, wurde erneut jemand versteckt. Danach mussten die Kinder eine Menschenkette im Wald bilden und gemeinsam den Wald in einer Linie abschreiten, um die Vermissten zu finden. Das war gar nicht so einfach, da die Jugendfeuerwehrmitglieder aufeinander achten mussten, sodass alle immer gleich schnell vorwärtslaufen und keiner zu schnell ist oder zurückfällt. Achtsamkeit, Konzentration und gegenseitige Rücksichtnahme waren dabei gefragt. Wir waren auf jeden Fall deutlich langsamer als die Hunde!

 

Die zweite Gruppe beschäftigte sich mit der Suche von vermissten Personen in der Fläche. Das Gelände war anspruchsvoll, da es sich um eine sehr weitflächige Wiese mit angrenzendem Bachlauf handelte. In dieser Gruppe konnten wir außerdem den Umgang mit GPS- und Funkgeräten üben. Auch hier wurden verschiedene Personen versteckt und die Hunde mussten suchen. Man konnte genau beobachten, wann der Wind den Hunden die richtige Fährte in die Nase geweht hat, und sie dann zielgerichtet in Richtung vermisster Personen liefen. Die Hunde hatten dabei einen GPS-Sender am Halsband, sodass wir auf dem GPS-Empfänger beobachten konnten, wo sich das Tier aktuell befindet.

 

Als alle Kinder beide Stationen durchlaufen hatten, gab es zu Mittag noch eine Bratwurst vom Grill.

 

Es war ein sehr lehrreicher und interessanter Vormittag! Es hat allen viel Spaß gemacht. Vielen Dank an Ines und ihr Team von der Rettungshundestaffel Mittelsachsen! Ihr habt das super gemacht und wir freuen uns, dass wir einen guten Einblick in eure wichtige Arbeit bekommen konnten!

 

Text: Tina Weichelt, Jugendwartin JF Oberbobritzsch


Rückblick Sonderlagenübung 2024


Berufsfeuerwehr Wochenende der Jugendfeuerwehr Niederbobritzsch

Am Freitag, dem 12.04.2024, war es für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Niederbobritzsch wieder so weit. 

Das alljährliche Berufsfeuerwehrwochenende, bei dem der Nachwuchs ein Wochenende „wie bei der Berufsfeuerwehr“ verbringt, fand im Gerätehaus in Niederbobritzsch statt. 

Eingeläutet wurde das Wochenende mit einem Eröffnungsappell durch die Jugendwartin Emely Butter, unserem Bürgermeister René Straßberger, Gemeindewehrleiter Monty Erler, Wehrleiter Jens Anders sowie den zahlreichen unterstützenden Betreuerinnen und Betreuern. Ebenfalls anwesend an diesem Abend waren die Eltern einiger Kinder und Jugendlicher. Bei leckeren Speisen und Getränken sowie gemeinsamen Spielen konnten wir einen schönen Abend verbringen.

 

So richtig begann das Berufsfeuerwehrwochenende erst am Samstag um 6:30 Uhr. Nach dem Frühsport und Frühstück erfolgte die Einteilung der Gruppen auf die zwei Fahrzeuge und Gerätekunde, die durch den jeweiligen Gruppenführer begleitet wurde. Um 10:00 Uhr ertönte erstmalig die Handsirene. Die Kinder und Jugendlichen waren gespannt auf ihren ersten Einsatz und begaben sich zur Einsatzstelle. Gemeldet war eine unklare Rauchentwicklung in der Talstraße 11. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass es sich um einen Kleinbrand im Garten handelte. Die Kinder und Jugendlichen zögerten nicht lange und bauten vor Ort die Wasserversorgung vom Fahrzeug bis zur Brandstelle auf. Mit der Schaumpistole konnte das Feuer zügig gelöscht werden. Zurück am Gerätehaus wurde die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt. Hierzu gehört neben dem Reinigen der Gerätschaften und Autos die Bestückung der Autos mit neuen Schläuchen. Weiter ging es nach dem Mittagessen mit einem Ausflug zur Ortsfeuerwehr Naundorf. Dort durften wir die vorhandene Technik sowie das Gerätehaus besichtigen. Als wir wieder am Gerätehaus eintrafen, bot sich für alle eine kleine Verschnaufpause von den vorherigen Aktivitäten. Gegen 16:00 Uhr ertönte erneut die Handsirene mit der Meldung „eingeklemmte und vermisste Personen“ im Waldstück Nähe der Juchhöh. Die Kinder und Jugendlichen wurden von einem aufgebrachten Anrufer vor Ort empfangen, den es zu beruhigen galt. Ebenso erhielten Sie von ihm wichtige Informationen über die Einsatzlage. Sie mussten unsere selbstgebastelte Puppe „Hugo“ befreien, die unter einem umgestürzten Baum eingeklemmt war. Diese Rettung konnte mithilfe von Hebekissen und Unterbausystemen erfolgreich durchgeführt werden. Zusätzlich mussten die Jugendfeuerwehrmitglieder drei vermisste Personen im Waldstück suchen. Hierbei diente die Wärmebildkamera als Unterstützung. Nachdem alle Personen gefunden und versorgt waren, konnte die Einsatzstelle beräumt werden und die Kinder und Jugendlichen wieder ins Gerätehaus einkehren. Das Abendessen konnten alle entspannt genießen und dabei nochmals Kraft für den letzten Einsatz des Tages tanken. 19:00 Uhr erhielten die Kinder und Jugendlichen eine Alarmierung mit der Meldung „Verkehrsunfall mit verletzter Person“ an der alten Turnhalle in Niederbobritzsch. Wieder traf es unseren Hugo, den die Kinder von der Ladefläche eines Transporters retten mussten. Mithilfe einer Leiter- und Schleifkorbtrage konnte Hugo erfolgreich befreit und anschließend versorgt werden. Den Abend rundeten ein Film und Lagerfeuer mit selbstgemachtem Stockbrot ab.

 

Der Sonntag startete ebenfalls um 06:30 Uhr mit einer Runde Frühsport und ausgiebigem Frühstück. Ab 08:00 Uhr erfolgte eine praktische Ausbildung zur Handhabung von Feuerlöschern. Alle Kinder und Jugendlichen hatten die Möglichkeit, mit einem Feuerlöscher ein kleines Feuer zu löschen. Auch dies meisterten unsere Jüngsten vorbildlich. Zurück im Gerätehaus wurde alles aufgeräumt, gereinigt und in den Normalzustand gebracht. Anschließend erfolgte eine Auswertung und alle bekamen eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme. 

 

Das 10. Berufsfeuerwehrwochenende der Jugendfeuerwehr Niederbobritzsch war wieder ein voller Erfolg und bot allen Teilnehmenden wertvolle Gelegenheiten zur Teamarbeit und Weiterbildung. An dieser Stelle wollen wir uns herzlich bei allen fleißigen Helfern und Unterstützern bedanken, die dieses Wochenende ermöglicht haben.

 

Text: Jugendwarte Niederbobritzsch


Kreisausbildung neuer Maschinisten

Die Gemeindefeuerwehr kann sich über zehn neue Maschinisten freuen! In einen knappen Monat wurden die Kameraden zuerst an die theoretischen Themen wie: Feuerlöschkreiselpumpen und der Löschwasserversorgung, Rechtsfragen bei der Nutzung von Sonder- und Wegerechten im Straßenverkehr und Fahrzeugkunde herangeführt.  

 

Bei der praktischen Ausbildung lernten diese den Umgang mit verschiedenen Heckpumpen, Tragkraftspritzen, die Handhabung mit dem Stromerzeuger und die Herstellung von Schaum.

 

Alle 16 Teilnehmer bestanden den Lehrgang mit Bravour!

Übrigens - Neben den zehn Teilnehmern waren auch beide Ausbilder aus der Gemeindefeuerwehr Bobritzsch-Hilbersdorf.


Vogelschießen und Tag der offenen Tür der OFW Sohra


Jubiläum 50 Jahre Jugendfeuerwehr Oberbobritzsch

50 Jahre Jugendfeuerwehr Oberbobritzsch

Unsere Jugendfeuerwehr Oberbobritzsch hat im Rahmen der Oberbobritzscher Festwoche ihr 50-jähriges Jubiläum gefeiert. Das ist ein Anlass, um einen kurzen Rückblick zu halten.

 

Am 10.04.1974 wurde in der Grundschule eine AG „Junge Brandschutzhelfer“ durch unseren Kameraden Klaus Günther gegründet. Damals waren das 17 Kinder aus den Klassen 3 und 4. Auch unsere spätere Jugendwartin Bärbel Weichelt war unter den Gründungsmitgliedern. Ab 1980 wurde das Interesse, in unserer Feuerwehr mitzumachen, so groß, dass zwei Gruppen gebildet werden mussten. Da das allein nur schwer zu händeln ist, bekam Klaus Günther ab 1981 Unterstützung von Bärbel Weichelt. Damit wurde der Grundstein für ihre langjährige Jugendarbeit gelegt. 1982 wurde sie durch die Wehleitung bestätigt und übernahm somit die Leitung der AG „Junge Brandschutzhelfer“. Mit der Wende kamen dann einige Neuerungen und somit wurde die Gründung einer Jugendfeuerwehr nötig. Dies erfolgte am 10.12.1991. Die Mitgliederzahlen in unserer Jugendfeuerwehr schwankten, aber es war immer genug Nachwuchs da. In manchen Jahren waren es sogar über 40 Mitglieder! Aktuell haben wir 35 Mitglieder, 24 Jungs und 11 Mädchen, und zählen damit mit zu den stärksten Jugendfeuerwehren im Landkreis.

 

Unser Jubiläum begangen wir am 10.05.2024 mit einer kleinen Vorführung unseres Könnens. Zwei Mannschaften zeigten die Disziplin Gruppenstafette – eine Mädchen- und eine Jungenmannschaft. In diesem Wettkampf geht es darum, möglichst schnell Schläuche auszurollen und zu kuppeln, Knoten zu binden und zum Schluss Zielgegenstände runterzuspritzen. Unsere Mädchen schafften das in einer Zeit von 2:03 Min. und die Jungen sogar in 1:52 Min. Während der letzte Lauf der Gruppenstafette in vollem Gange war, begann ein Holzhaus am Rande des Festplatzes zu Rauchen. Unsere Jugendwartin Bärbel rief aufgeregt um Hilfe! Ein paar unserer Mitglieder eilten mit 2 Kübelspritzen zum Haus und unternahmen erste Löschversuche – jedoch vergebens… Währenddessen sackte Bärbel zusammen und musste von weiteren Kindern mit Hilfe eines Tragetuches aus der Gefahrenzone gebracht werden. Eine Sirene ertönte und wenig später kamen die Kameraden der Feuerwehr mit der Alttechnik angefahren und begannen mit den Löscharbeiten. Zur weiteren Unterstützung wurde dann der Rest unserer Jugendfeuerwehr alarmiert. Diese kamen mit dem Feuerwehrauto herangebraust und bauten einen klassischen Löschangriff auf. Sie schafften es schließlich, das Feuer komplett zu löschen. 

 

Im Anschluss an diese sehr gelungene Vorführung gab es noch einen kleinen offiziellen Teil. Wir haben nicht nur den 50. Geburtstag unserer Jugendfeuerwehr gefeiert, sondern unsere Jugendwartin Bärbel Weichelt in den „Jugendfeuerwehrruhestand“ verabschiedet .Dazu gab es Glückwünsche und Danksagungen unseres Wehrleiters Kamerad Stefan Reuther, des stellvertretenden Gemeindewehrleiters Kamerad Albrecht Kempe, unseres Bürgermeisters René Straßberger und unseres stellvertretenden Wehrleiters Kamerad Rick Weichelt, auch im Namen unserer gesamten Jugendfeuerwehr. Außerdem wurde Bärbel durch den Kreisjugendfeuerwehrwart Mittelsachsens Kameraden Roy Schlesinger mit der Ehrenmedaille der Jugendfeuerwehr Sachsen in dankbarer Anerkennung der Verdienste um den Aufbau und die Förderung der Jugendwehren im Landesfeuerwehrverband ausgezeichnet. Denn sie war nicht nur in unserer eigenen Jugendfeuerwehr tätig, sondern hat viele Jahre auch aktiv im Bereich der Kreisjugendfeuerwehr in der Leitung mitgewirkt.

 

Bärbel gab nun nach 42 Jahren Jugendarbeit die Leitung in meine Hände ab. Wir sind dankbar und stolz, dass sie den Kindern so viele Jahre erfolgreich die Arbeit der Feuerwehr nähergebracht hat. Immer wieder konnte sie neue Kinder dafür begeistern, bei uns mitzumachen. Beispielsweise hatten wir dieses Jahr Werbung in der Grundschule gemacht und daraufhin 8 Neuaufnahmen in unserer Jugendfeuerwehr. In den 50 Jahren Jugendfeuerwehr sind insgesamt 54 Jugendliche in die Reihen der aktiven Wehr eingetreten. Und das kann sich sehen lassen!

 

Die Fußstapfen, in die ich nun trete, sind groß, aber ich werde mein Bestes geben, diese auszufüllen. Aber das geht nicht allein, und dafür habe ich Rick, Antonia und Erik an meiner Seite. Sie unterstützen uns nun schon viele Jahre und auch Ihnen gebührt ein großes Dankeschön dafür! Und zu guter Letzt wirst auch du, liebe Mutti, uns sicher noch oft mit Rat und Tat zur Seite stehen und bei einigen Diensten dabei sein.

 

Text: Tina Weichelt, Jugendwartin JF Oberbobritzsch


Einsatzbericht und Rückblick Sonderlagenübung

Wie geplant wurde am vergangenen Samstag die Sonderlagenübung der Gemeindefeuerwehr durchgeführt. Angenommen wurde ein Extremwetterereignis in der Region, durch welches vermehrte Niederschläge und Windböen für ein erhöhtes Einsatzaufkommen sorgten. Um kurz nach 7 Uhr kam es zur Alarmierung der Führungsgruppe durch die Leitstelle Chemnitz, um die Ortsfeste Befehlsstelle im Gerätehaus Niederbobritzsch zu besetzen. Diese hatte nun den Auftrag, die Einsätze im Gemeindegebiet zu disponieren. (Wir berichteten bereits)

 

Infolgedessen wurden die Ortsfeuerwehren zur Wachbesetzung und wenig später zu ihren ersten Einsätzen alarmiert. Dabei wurden, durch die Übungsleiter, Stationen in den einzelnen Ortsteilen organisiert, bei denen Einsätze passend zur Unwetterlage abgebildet wurden. Ein Baum im Flusslauf der Bobritzsch mit einer eingeklemmten Person, Verkehrsunfall mit einem darauf gestürzten Baum und mehreren verletzten Personen, eine Personenrettung aus unwegsamem Gelände und ein Baumbruch über einem Gebäude waren dabei Herausforderungen, welche die Einsatzkräfte den ganzen Vormittag beschäftigten. Diese Stationen wurden rotierend von Fahrzeugen aus verschiedenen Ortsfeuerwehren angefahren und Hand in Hand abgearbeitet.

 

Doch wie gut die Zusammenarbeit zwischen den Ortsfeuerwehren und der rückwärtigen Befehlsstelle funktionierte, zeigte auch ein plötzlicher Realeinsatz, der sofortiges Eingreifen der Hilbersdorfer und Niederbobritzscher Kräfte forderte. Die Befehlsstelle entsandte die Einheiten, weil sie sich in der unmittelbaren Nähe es Einsatzortes aufhielten. Bei dem Einsatz handelte es sich um einen medizinischen Notfall im Ortsteil Naundorf. So konnten beide Fahrzeugbesatzungen schnell Hilfe leisten und die Person an den alarmierten Rettungsdienst übergeben.

 

Nachdem sich alle in der Mittagspause gestärkt hatten, kam es zur Alarmierung eines Brandes im Dachbereich der Oberschule Niederbobritzsch. Nach dem Eintreffen der ersten Kräfte wurde dies bestätigt und weitere Kräfte nachgefordert. Nach einem Blitzeinschlag brannten Teile des Dachstuhl und eines Übungsraum einer Schulband. Hier wurden mehrere Personen vermisst. Die ersten Trupps bauten sofort einen Löschangriff auf und retteten die betroffenen Mitglieder der Schulband aus dem völlig verrauchten Dachgeschoss. Währenddessen bauten die nachalarmierten Kräfte eine Wasserversorgung aus dem mehrere hundert Meter entfernten Sohrbach auf. Eine anschließende Einsatzauswertung der Abschlussübung und ein Gruppenfoto beendeten den Tag der Sonderlagenübung.

 

Wir bedanken uns bei allen Unterstützern und Organisatoren für diesen Tag, besonders beim Fachbereich Gerätewartung für die Nachbereitung aller gebrauchten Materialien und Fahrzeuge.

 

Die insgesamt 20 Einsätze an diesem Tag im Überblick:

 

Einsatznummer 14-19: Besetzung der Ortsfesten Befehlsstelle und der Gerätehäuser der Ortsfeuerwehren

Einsatznummer 20-31: Einsätze an den Übungsstationen

Einsatznummer 32: Hilfeleistung Klein: Unterstützung des Rettungsdienstes

Einsatznummer 33: Brand: Einsatzübung, Dachstuhlbrand

 


Veranstaltung bei der OFW Hilbersdorf:


Impressionen Maschinistendienst

Die OFW Hilbersdorf hatte in der vergangen Woche Besuch aus Niederbobritzsch. Gemeinsam wurden die beiden Pumpen der HLF und der Tragkraftspritzen getestet. Dabei wurden die verschiedenen Pumpen der jeweils anderen Seite vorgestellt, um auch im Einsatzfall reibungslos zusammen zu arbeiten. 

 

 

Der gemeinsame Dienst an der Mulde fand sein gemütliches Ende im Hilbersdorfer Gerätehaus und die Ausbildungsleiter Robin Alder und Ralf Krumpein werteten die erfolgreiche Ausbildung kurz aus. 

 

 

Die Gemeindefeuerwehr Bobritzsch-Hilbersdorf wünsch allen Bürgern und Interessierten unserer Arbeit ein schönes Osterfest!


Offizielle Bürgerinformation der Gemeindefeuerwehr

In einen Monat, am Sonnabend den 20.04.2024, wird an ausgewählten Punkten im Gemeindegebiet eine Übung der Gemeindefeuerwehr durchgeführt. Ziel ist hier, das Zusammenwirken der rückwärtigen Führungseinrichtung, unserer Ortsfesten Befehlsstelle, den Einsatzkräften vor Ort und der Leitstelle zu üben. Simuliert werden verschiedene Szenarien, welche im Zusammenhang mit einen fiktiven Unwetter stehen. 

 

Dabei werden die Fahrzeuge der einzelnen Ortsfeuerwehren unter Nutzung von Sonder- und Wegerecht ihre Fahrten durchführen. Wir bitten Sie dies entsprechend zu beachten!

 

Wir sind auch im Notfall an diesen Wochenende für Sie da! Bitte wählen Sie, wie gewohnt, den Notruf 112.

Wir geben euch an diesen Tag über die verschiedenen Aktivitäten einen exklusiven Einblick. Folgt uns dafür einfach auf unserer neuen Instagram Seite!

 

https://www.instagram.com/ff_bobritzsch_hilbersdorf/ 

 


Neues Fahrzeug der OFW Sohra

Passend zum Tag des Notrufs, dem 11.2., wollen wir euch das neue TSF-W der Ortsfeuerwehr Sohra präsentieren. 

Gegen Ende des vergangenen Jahres wurde das neue Tragkraftspritzen Fahrzeug mit Wasser, kurz TSF-W, vom Hersteller Ziegler an die Sohrarer Kameraden ausgeliefert.

 

Es löst hier ein KLF auf Barkas B1000 ab. 

Das neue Fahrzeug basiert auf einen allradgetriebenen Iveco Daily Fahrgestell um auch abseits von befestigten Wegen das Einsatzziel zu erreichen. 

 

Doch genauso neu und verbessert zeigt sich die Beladung. Nun können sich bereits zwei, der insgesamt sechs Kameraden, auf dem Fahrzeug während der Anfahrt mit Atemschutz ausrüsten. Auch 750l Wasser für einen ersten Löschangriff bringt das Fahrzeug mit. 

 

Um in der Nacht alles im Blick zu haben, ist bei dem Neuzugang nicht nur sämtliche Beleuchtung in LED ausgeführt, sondern auch einen Lichtmast im Aufbau integriert.

Für die Einsatzstellenhygiene nach dem Brandeinsatz kommt ein Hygieneboard ins Spiel. Hier können sich die Einsatzkräfte noch an der Einsatzstelle grob reinigen und reduzieren eine Kontaminationsverschleppung. 

Viele andere kleine und große Ideen sowie technische Ausstattungen sind mit eingeflossen. Wir lassen an dieser Stelle die Bilder für sich sprechen.


Veranstaltung bei der OFW Hilbersdorf: